Foto: Stephan Baumann
ARCHIV 2017
4. Juli 2017, 19 Uhr
Denkmalschutz in Baden-Württemberg
Dr. Ulrike Plate
Das Architekturschaufenster nimmt das Thema Denkmalschutz in das Veranstaltungsprogramm auf, da es wieder aktuelle Anlässe zu Diskussionen in der Öffentlichkeit gibt. Im April haben wir „Die stille Zerstörung“, den Beitrag zum Europäischen Denkmalschutzjahr 1975 in Karlsruhe, in Erinnerung gerufen und um aktuelle Ansichten erweitert.
In diesem Rahmen wird Dr. Ulrike Plate vom Landesamt für Denkmalschutz über die Grundlagen des Denkmalschutzes in Baden-Württemberg berichten.
30.5.–23.6.2017
Siedlung leben
Heimattage 2017
Eine Kooperation des Architekturschaufensters mit Nina Rind, Anne-Sophie Stolz und dem Studiengang Architektur der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft im Rahmen der Heimattage 2017
Buch/Projektvorstellung:
Dienstag, 20. Juni 2017, 19 Uhr
BILDER.ERZÄHLEN.
GESCHICHTE. Leben in Weiherfeld Dammerstock
Im Rahmen der aktuellen Ausstellung "Siedlung leben" stellen Sabine Straßburg und Andrea Rothe stellen ihr Stadtteilprojekt vor:
Aus einer Sammlung von Fotos aus privaten Beständen und Archiven sowie Erinnerungen von Bewohnern von den Anfängen der Besiedelung in den 1920er Jahren bis heute entstand zunächst eine Ausstellung zum 300. Karlsruher Stadtjubiläum in der Friedenskirche im Weiherfeld.
Das mit wesentlichen Ergänzungen daraus gestaltete Buch ist eine exemplarische Annäherung an Entstehung, Geschichte und Leben eines Stadtteils. Weiherfeld-Dammerstock ist in Siedlungsabschnitten entstanden, wobei jeweils veränderte städtebauliche Zielvorstellungen umgesetzt wurden, die als beispielhaft galten. Das Buch bewahrt das "kulturelle Gedächtnis" des Stadtteils für nachfolgende Generationen, stärkt die Identifikation der Bewohner mit ihrem Lebensumfeld und bietet einen Fundus an Informationen, der auf große Resonanz bei heutigen sowie ehemaligen Bewohnern trifft und für die weitere Entwicklung dieses beliebten Karlsruher Stadtteils an der Alb berücksichtigt werden sollte.
Seit über 300 Jahren finden Menschen in unterschiedlichen Siedlungen in Karlsruhe ihr zu Hause. Viele dieser Siedlungen sind in ihrem städtebaulichen Entwurf bis heute erkennbar, doch wurden sie teilweise überformt und haben sie sich, wie ihre Bewohner, über die Zeit verändert. Aktuelle Leitbilddiskussionen stellen Fragen nach einer übergreifenden Struktur und/oder Verbindung all dieser Teile einer Stadt für die Zukunft. Doch bilden Siedlungen auch ein in sich komplexes Hybrid privater und öffentlicher Interessen und Anforderungen.
Die Ausstellung – mit Begleitkatalog – „Siedlung leben“ nimmt im Rahmen der Karlsruher Heimattage acht exemplarische Karlsruher Siedlungen genauer in den Blick. Das künstlerisch-wissenschaftliche Projekt geht dabei über reine Dokumentation der Siedlungen hinaus, sondern will viel mehr das für Siedlungen spezifische Zusammenspiel von Gebäuden, Umgebung, Landschaft und Menschen erforschen und neue Blickwinkel auf die Siedlungen anbieten.
Gezeigt werden künstlerisch-fotografische Annäherungen an die Stadtteile von Anne-Sophie Stolz in Gegenüberstellung zu architekturhistorischen Porträts von Nina Rind in Zusammenarbeit mit Prof. Susanne Dürr und Bachelorstudierenden des Fachbereichs Architektur der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wissenschaft. Die Ausstellungsgestaltung entstand in Zusammenarbeit von Anne-Sophie Stolz und Nina Rind mit Prof. Susanne Dürr, Prof. Anja Grunwald und Masterstudierenden des Studiengang Architektur der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wissenschaft.
Mit Unterstützung von Stadtarchiv Karlsruhe, Kulturbüro Stadt Karlsruhe, VOLKSWOHNUNG GmbH, Hardtwaldsiedlung Karlsruhe eG Baugenossenschaft und des Mieter- und Bauvereins Karlsruhe eG.
Do. 18.05.17, 18 - 21 Uhr
„Disegno industriale“ in Italien
Italienpanorama: Vortragsreihe über italienische Architektur, Städtebau und Design
Referenten:
Dipl.-Ing. Dario Malagutti, freier Architekt
Rainer Söllner, Artemide GmbH
Aus dem Programm:
Teil 1_ Ein wenig Geschichte ...
Von der Werkstatt zur Fabrik: Die goldenen Zeiten des italienischen Designs
Der Traum eines Industriemagnaten: Adriano Olivetti, nicht nur Design
Milano, die italienische Hauptstadt für Mode und Design
Entwurf, Produktion, Verkauf, Konsum…
Teil 2_ ... und ein wenig zum Anfassen
Der Leuchten Hersteller ARTEMIDE stellt sich vor: Die Kreation einer Ikone braucht Erfahrung
Die Anerkennung als Fortbildungsmaßnahme für Mitglieder der Architektenkammer Baden-Württemberg ist beantragt.
Anmeldung: info@architekturschaufenster.de oder malagutti@gmx.de
Unterstützt von Artemide GmbH
Do. 11.05.17, 18 - 21 Uhr
Torino Gran Torino
Metropolregion Poebene
Italienpanorama: Vortragsreihe über italienische Architektur, Städtebau und Design
Referent:
Dipl.-Ing. Dario Malagutti, freier Architekt
Aus dem Programm:
Stadt- und Baugeschichte Turin: Vom Königshaus Savoia und der Familie Agnelli
Industriedreieck: Mailand, Genua und Turin
Der Traum eines Industriemagnaten: Adriano Olivetti e la Comunita`
Eternit in Casale Monferrato
Ferrero und die Piemontkirsche
Slowfoodbewegung und Eataly
Winterolympiade 2006
No TAV im Susatal
Höhepunkte der Architektur: Turiner Barock, die Zeit der Moderne, Industriestadt FIAT
Die Anerkennung als Fortbildungsmaßnahme für Mitglieder der Architektenkammer Baden-Württemberg ist beantragt.
Anmeldung: info@architekturschaufenster.de oder malagutti@gmx.de
Unterstützt von FSB
25. April - 24. Mai 2017
„Ja, was will sie denn, die Architekturfotografie?“ Ein Monat Fotografie im Architekturschaufenster | 02
Blaffert & Wamhof || Margret Hoppe
25. April – 07. Mai 2017
Blaffert & Wamhof
Vernissage: 25.April 2017, 19 Uhr
Einführung: Margit Rosen (ZKM Karlsruhe)
Die Fotografen sind anwesend.
09. Mai – 24. Mai 2017
Margret Hoppe
Vernissage: 09.Mai 2017, 19 Uhr
Einführung: Thomas Schirmböck (ZEPHYR Mannheim)
Die Fotografin ist anwesend.
24. Mai 2017, 19 Uhr
Finissage: Nicole Blaffert, Franz Wamhof und Margret Hoppe im Gespräch mit Georg Vrachliotis und Christoph Engel
Sonderöffnungszeiten: Freitags bis 18 Uhr, Samstags von 12 bis 16 Uhr
Öffentliche Führung: Samstag, 29. April und 13. Mai, 14 Uhr
Mit Unterstützung von dormakaba, Ehrlich's Weinkontor, Visuell, Adam Wieland GmbH
4.— 21. April 2017
Die stille Zerstörung
Aktuelle Blicke auf die Karlsruher Ausstellung von 1975
Vernissage
4. April 2017, 19 Uhr
Dr. Suse Schmuck, die Kuratorin der ehemaligen Ausstellung, wird zur Eröffnung eine Einführung geben.
Finissage / Publikationspräsentation
20. April 2017, 19 Uhr
Präsentation unserer Begleitpublikation zur Ausstellung
4. Juli 2017, 19 Uhr
Dr. Ulrike Plate, Landesamt für Denkmalpflege, spricht über Denkmalschutz in Baden-Württemberg.
Unterstützt von Kulturamt | Kulturbüro der Stadt Karlsruhe
Das Architekturschaufenster nimmt das Thema Denkmalschutz in das Veranstaltungsprogramm auf, da es wieder aktuelle Anlässe zu Diskussionen in der Öffentlichkeit gibt. So bietet die Erinnerung auf „Die stille Zerstörung“, den Beitrag zum Europäischen Denkmalschutzjahr 1975 in Karlsruhe mit dem Untertitel „Kritische Blicke auf Karlsruhe im Denkmalschutzjahr“, den Einstieg zu einer Reihe. Die damals angewandte kommentierende Gegenüberstellung von fotografischen Aufnahmen von städtebaulichen Situationen und bedeutenden Gebäuden beruhte auf dem Nachlass des Architekturfotografen Wilhelm Kratt (1869 – 1949) und damals aktuellen Fotografien.
Das Projekt der Kunsthistorikerin Dr. Suse Schmuck im Auftrag der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe entfachte in der dreimonatigen Präsentation eine ungeheuer große öffentliche Resonanz. Welche örtliche Ausstellung kann sich bis heute ein Medienecho mit über 20 Presse- und Rundfunkbeiträgen zugute halten? Die sehr sachlich argumentierende Ausstellung ließ die damalige Stadtverwaltung in eine Verteidigungshaltung verfallen.
Als Grundlage für unsere Ausstellung diente der 1975 erschienene Katalog, der 19 städtebauliche und architektonische Situationen in Karlsruhe thematisiert. Davon wurden elf1 Situationen ausgewählt und durch aktuelle Bilder ergänzt. Die Kommentierung der Bilder von Wilhelm Kratt und von 1975 sind in Auszügen dem Katalog entnommen, die aktuellen Situationen wurden von uns ergänzt.
Idee und Konzeption: Dr-Ing. Harald Ringler für das Architekturschaufenster
Bilder von ca. 1905: Wilhelm Kratt (Nachlass)
Bilder 1975: Th. Lüpke, Walter Schmidt, Suse Schmuck
Bilder 2016: Dirk Altenkirch im Auftrag des Architekturschaufensters
Grafische Gestaltung: magma design studio
16.03.-01.04.2017
jung. frech. anders.
Der muuto-Pop-Up-Store.
Im März kommen Designliebhaber in Karlsruhe kaum vorbei am ASF!
feco-feederle und das Architekturschaufenster präsentieren die skandinavische Kaltmarke muuto, die für unkonventionelle Möbel und Leuchtkörper steht.
Man kann die Ausstellung besuchen oder Lieblingsobjekte von Muuto gleich mit nach Hause nehmen. Gleichzeitig bietet feco-feederle einen besonderen Beratungsservice im Pop-Up-Store an: ein „Speed-Dating“ mit seinen Innenarchitekten. Besucher können Pläne und Fotos mitbringen und sich von den Experten Vorschläge und Planungsansätze für ihre Homeoffices und Büroräume zeigen lassen.
Beratung und Verkauf:
Do-Fr: 10-18 Uhr
(Do, 16,3. ab 12 Uhr; Do 31.3. kein Verkauf) .
Sonderöffnung am Samstag, 1. April von 10-16 Uhr.
20.02.2017 - 10.03.2017
Die Kunst Bruchsal zu sein
oder: „Wer bin ich, und wenn ja wie viele?“ (R. D. Precht)
Dienstag 28.02.2017,19 Uhr
Gesamtstädtisches Entwicklungskonzept Bruchsal 2025
Prof. Dr. Hartmut Ayrle, Leiter Stadtentwicklung Bruchsal
Donnerstag 09.03.2017, 19 Uhr
Über die Kunst Bruchsal zu sein …
Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, Bruchsal
Sonderöffnungen:
Sonntag 26.02.17, 12-16 Uhr
Samstag 04.03.17, 12-16 Uhr
Die Stadt Bruchsal ist auf der Suche nach der eigenen Identität.
Die Kunst Bruchsal zu sein besteht in der Herausforderung, etwas zu sein, das heute niemand eindeutig benennen kann.
Bruchsal ist nicht DAS EINE, sondern VIELES.
Je nach Blickwinkel wird ein anderer Charakterzug sichtbar.
Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an Bruchsal denken?
Tor zum Kraichgau? Autobahnstau? Barock-Schloss? Spargel? Michaelsberg? Joos Fritz aus Untergrombach? Karneval in Büchenau? Obergrombacher Burg? Heidelsheimer Reichsstadtfest? Helmsheimer Weinberge?
Oder bringen Sie mit Bruchsal in Verbindung:
50er-Jahre-City? Technologieregion? SEW? Industriestadt? TRIWO-technopark? efeuCampus Innovationszentrum für urbane Güterlogistik?
Testfeld Autonome Mobilität Baden-Württemberg?
Aber WAS IST nun Bruchsal ? Es ist eine Stadt mit multiplen Identitäten.
UNKLARE IDENTITÄT ?
PROBLEM ?
NEIN: STÄRKE, QUALITÄT UND POTENTIAL !
Die Kunst Bruchsal zu sein ist die Chance, die kleine große Stadt Bruchsal mit ihren vielen Facetten selbstbewusst und entschlossen weiterzuentwickeln, als kompakte Stadt und als überschaubares und starkes Mittelzentrum nördlich von Karlsruhe.
Die Ausstellung „Die Kunst Bruchsal zu sein …“ zeigt städtebauliche und
bürgerschaftliche Projekte in Bruchsal. Sie ist ein Beitrag des Stadtplanungsamtes zum Gesamtstädtischen Entwicklungskonzept 2025 der Stadt.
01.02. bis zum 17.02.2017
The Nordic Concept
Skandinavische Wohnarchitektur und Design
Vernissage:
31.01.2017, 19:00 Uhr
Mit einem Vortrag von Jon Steinfeld, Tafkal
Einfach, natürlich, unprätentiös: The Nordic Concept präsentiert die schönsten aktuellen Wohnhäuser aus Schweden, Dänemark, Finnland und Norwegen. Tief in der Bautradition verankert, interpretieren sie die Architektur aber auch neu und gehen spielerisch mit bekannten Bautypen um.
Eine Einführung in skandinavische Traditionen, Bauweisen und gestalterischen Lehren bieten einen ersten Einblick in dieses vielschichtige Thema.
Eine Kooperation mit Tafkal und der IKEA Stiftung.
6.12.2016 - 27.1.2017
Hannover: Öffentliche Räume zum Leben – Stadträume neu gestalten
Vernissage: 6. Dezember 2016, 19 Uhr
Mit einer Einführung von Stadtbaurat Uwe Bodemann, Baudezernent der Stadt Hannover
17. Januar 2017, 19 Uhr
Das 3D-Stadtmodell Karlsruhe
3D-Stadtmodell-Daten für den Einsatz bei Architekten und Stadtplanern
Vortrag von Thomas Hauenstein und Michael Watzke
(mehr Informationen s. u.)
Die Anerkennung als Fortbildung bei der AKBW ist beantragt.
24. Januar 2017, 19 Uhr
Perspektiven für den öffentlichen Raum in Karlsruhe
Prof. Dr.-Ing. Anke Karmann-Woessner, Leiterin des Stadtplanungsamtes Karlsruhe
Straßen, Plätze, Parkanlagen, Passagen dienen in vielfältiger Weise dem Leben in der Stadt. Sie sind der öffentliche Teil des urbanen Lebensraums, allen zugänglich und von allen nutzbar. Hier hat die kommunale Politik und Planung den stärksten Einfluss innerhalb des Städtebaus auf die Gestaltung und Nutzung. Zugleich verändert die seit Jahren fortschreitende Diversifizierung der Stadtgesellschaft auch die Anforderungen an den öffentlichen Raum.
Wie nehmen die Menschen in der Stadt den öffentlichen Raum war? Welche öffentlichen Orte werden gemieden?
Welche Auswirkungen hat das gesteigerte Sicherheitsbewusstsein?
Was kann Gestaltung bewirken, was vermeiden helfen?
Ein Beispiel, wie diese Umgestaltung öffentlicher Räume gelingen kann, ist die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover. Für Karlsruhe steht diese Aufgaben vor allem in der inneren Stadt noch an, wenn die Kombi-Lösung umgesetzt ist. Deshalb müssen in naher Zukunft ein Gesamtkonzept und Teilkonzepte vorliegen. Die oben formulierten Fragen und noch weitere sind dabei zu beantworten.
Das ASF freut sich, dies mit der Ausstellung „Öffentliche Räume zum Leben – Stadträume neu gestalten“, die zum Jahresbeginn 2016 in Hannover zu sehen war, jetzt auch in Karlsruhe zeigen zu können.
>> Mehr Informationen zu Hannover
17. Januar 2017
Das 3D-Stadtmodell Karlsruhe
3D-Stadtmodell-Daten für den Einsatz bei Architekten und Stadtplanern
Vortrag von Thomas Hauenstein und Michael Watzke, 19 Uhr
3D-Daten sind immer weiter auf dem Vormarsch und so werden auch die Anwendungsgebiete für digitale 3D-Stadmodelle immer vielfältiger. Gerade im Planungsbereich lassen sich mit Hilfe von dreidimensionalen Darstellungen Neubauprojekte und Umbaumaßnahmen anschaulich gestalten und leicht verständlich visualisieren. Das Liegenschaftsamt der Stadt Karlsruhe bietet für Architekten und Stadtplaner zu diesem Zweck einen umfangreichen Datenbestand an 3D-Gebäude- und Geländemodelldaten an.
In diesem Vortrag sollen die verfügbaren Daten hinsichtlich der unterschiedlichen Detaillierungsgrade, Genauigkeit, Struktur und Aktualität vorgestellt werden. Außerdem wird in einer Live-Präsentation an Hand von Beispielen gezeigt, wie 3D-Stadtmodell-Daten in AutoCAD oder SketchUp verwendet werden können.
Mehr Informationen zum 3D-Stadtmodell Karlsruhe gibt es in unserem Interview.
Die Anerkennung als Fortbildungsveranstaltungen bei der AKBW ist beantragt.